Offener Brief an MdB Uhl (CSU)
Meine aktuellen Vorratsdaten, mit der Bitte um Speicherung.
Sehr geehrter Herr Dr. Uhl,
aus aktuellem Anlass möchte ich Sie bitten, meine aktuellen Vorratsdaten entgegenzunehmen und für mindestens 6 Monate zu speichern. Ich denke, dass es als Bürger mit Internetanschluss meine Pflicht ist, Ihnen die nachfolgenden Informationen zur Verfügung zu stellen. Im Falle einer Katastrophe, an der das Internet Schuld trägt, könnten meine Vorratsdaten eventuell bei der Bekämpfung hilfreich sein.
Meine Vorratsdaten (Stand 28. Juli 2011)
- 3,8kg Reis (Basmati)
- 1,0kg Spaghetti
- 8,0l H-Milch
- 2,0l Marmelade
- 0,4kg Mehl
- 2 Eier (Alarmstufe Gelb!)
- 0,2kg Zucker (Alarmstufe Rot!)
- 0,1l Olivenöl
- 0,8l Essig
- 0,5kg Trockenobst und Nüsse
- 0,2kg Honig
- 1,3kg Bohnen und Bohneneintopf
- 1,2kg Frischobst
- 1 Packung Fischstäbchen
- 2 Packungen Rahmspinat
- 0,4kg Käse
- 0,6l Joghurt
- zwei Scheiben Salami
- ein angebrochenes Glas Leberwurst
- sowie Reste von diversen Aufstrichen und ein Stück Gurke.
Bis zur Fertigstellung des Bundeskühlschranktrojaners erhalten Sie selbstredend alle Informationen über die Entwicklung meiner Vorräte jederzeit auf Anfrage.
Bundeskühlschranktrojaner
Hölzernes Pferd deutscher Abstammung (Höhe: 13 Meter, Material: Ebenholz, ) mit dauergekühltem Innenhohlraum (H, L, T: 4m, 5m, 4m), mittels welchem man auf physische - oder aber neuerdings auf virtuelle - Weise in feindliches Kampfesterritorium einfällt.
Beim Öffnen des Hohlraums entweicht die chemische Reaktion des Inhalts, die zuvor zehn Jahre lang gegärt hat und macht die Feindestruppen auf kürzeste Zeit kampfesunfähig.