Windows 7 - native Systemsicherung

Kann man die Entwickler nicht EINMAL zuende entwickeln lassen, hm?

Bei dem Versuch, mein System zu sichern, tritt seit Jahren der Fehler 0x81000019 auf. Ja, das sagt Ihnen jetzt genausoviel wie mir - und das ist auch schon der halbe Punkt. Etwas Recherche führt mich auf Privatmeinungen (!), die das in Zusammenhang mit nicht gedecktem Pufferbedarf auf der systemreservierten Partition bringen.

Ich habe 12GB Arbeitsspeicher. Wenn die Systemsicherung wirklich an Plattenplatz an einem spezifischen Ort scheitert, den ich vorher extra klein partitioniert habe, weil niemand darauf hinweist, dass ich da Platz brauche, wenn ich das System sichern will, dann ist das einfach nur bescheuert.

Windows regt mich mal wieder so auf, dass ich am liebsten den Entwicklern die Eier abschneiden möchte:
Die bekackte Systemsicherung will Gigabyteweise irgendwelchen Scheiß aus AppData wie Adobe-Cache etc. mitsichern und gibt mir die Wahl zwischen dem entspannten Ausklammern im Ordnerbaum oder der gewünschten Eigenschaft der Sicherung als Systemabbild. Sehr sinnvoll!

Wenn man übrigens in den Explorer "Datenträgerverwaltung" eingibt, öffnet Windows den Standard-Browser, der zu http://www.datenträgerverwaltung.com navigiert. m(

Die Sicherung des Systems ins Netzwerk empfindet Microsoft übrigens als exklusiv professionell und sieht da (2014!) kein Szenario für Heimanwender. Man erfährt das, wenn man sich fragt, warum die Sicherung auf Windows 7 Home Premium (!!) nach einigen Minuten abbricht.

Und auf Windows 7 Professional wird man dann mit einem beknackten Error 0x81000019 alleine gelassen wie so ein 70er-Jahre-Lochkarten-Spezialist.

Ach, was ist das alles jämmerlich. Linux nervt noch mehr, und über das Fallobst schreib ich erst gar nicht. Geht nach Hause, bitte. Alle drei.

Nachtrag:

Ich habe nun mal wieder Systembackups gemacht, was auch 2014 noch eine zeitaufwändige, sehr stumpfe Arbeit ist.

Daher fordere ich die OS-Hersteller auf, eine gescheite Routine einzurichten, die ein Systembackup ermöglicht, dass sämtliche Maßnahmen der Reduzierung optional anbietet:

  • Löschen aller temporären Daten
  • Löschen aller logs und der "nicht abgesendeten Berichte"
  • Löschen fetter Systemwiederherstellungspunkte
  • Löschen dämlicher Installer, die die gesamte Software beherbergen statt einer schlanken Uninstaller-Routine
  • Löschen riesiger Mengen ubiquitärer Komponenten, die man bei einer Sytemwiederherstellung einfach aus dem Internet wieder reinladen könnte.

Aber auch die Softwareentwickler können ihren Beitrag leisten. Sie sollten im Gegenzug endlich aufhören

  • Installer auf C:/ zu entpacken und da einfach liegen zu lassen (z.B. NVIDIA und viele Treibervertreiber)
  • statt einer schlanken Routine zum Deinstallieren eine Kopie der gesamten Software in %WINDIR%\Installer\{UUID} zu kapseln.
  • Große Datenmengen irgendwo in AppData zu vergraben (Ja, da bist auch Du gemeint, Mozilla!)

Meine Güte, muss man Euch alles vorkauen? Das ist doch naheliegend! Achja, und ihr lieben Verbraucher: Wenn Euch mal wieder jemand sagt, Festplattenplatz kostet ja heute nchts mehr, bitte steckt seine Geschlechtsteile in ein altes Floppylaufwerk und formatiert sie ordentlich. DOPPELSEITIG.

Danke.

Melchior blausand Samstag 15 März 2014 at 5:27 pm | | nicht mein code
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