Wie man seine Kontaktdaten elegant in die Smartphones interessierter Menschen bringt
(statt auf die Server von WhatsApp und Konsorten!!)
QR-Codes nisten sich inzwischen allerseits in Ecken von Flyern bis Filmplakaten ein und werden allein deshalb argusbeäugt. Die quadratischen Pixelfelder sind auch ästhetisch nicht jedermanns Sache. Was viele aber nicht wissen: Jeder kann sie sich nutzbar machen. Denn man kann mit Ihnen nicht nur auf Webseiten verweisen. Geopositionen, Funknetze inklusive Passwörter, und auch digitale Kontaktdaten können vom Empfangsgerät direkt als solche erkannt und abgearbeitet werden.
Meine Gunst haben sie, weil sie Tipparbeit ersparen, wo sie besonders lästig ist und vor allem Tippfehler verhindern, wo sie besonders kritisch sind: Der Gast will mal eben ins WLAN? Ein spannender Mensch verabschiedet sich, es ist mal wieder keine Visitenkarte zur Hand? Man kommt von der Messe und alles wäre wichtiger, als die ganzen Kärtchen der Anderen für den eMail-Verteiler einzupflegen?
That's what QR codes can do for you!
Tell me: How?
Bei den iPhones bietet zumindest dem Empfänger soweit ich mich erinnere einfach ihre normale Bordkamera die Scan-Funktion zum scannen von QR-Codes. Für alle Androide gibt es den
Barcode Scanner
von Zebra Crossing. Die praktische App für Android mit dem einschlägigen Namen schafft gleich noch fetten Mehrwert: Man kann sich Links zu Apps zusenden (und zwar nicht auf Google Play, sondern auf den freien Markt F-Droid) und man kann seine eigenen Inhalte (Text, Visitenkarte, URL, you name it) sofort als QR-Codes anzeigen und das Gerät einem zweiten entgegenhalten, das ihn dann abscannt. Voila, und schon hat sich die Sache! Besonders nice finde ich, dass der Barcode Scanner auch noch den Verlauf protokolliert.
Let's go pro!
Nun hatte ich aber heute nötig, den erzeugten Barcode in eine Drucksache einzubringen. Auf der Suche nach einem komfortablen Werkzeug für die Erzeugung von QR-Codes am Rechner bin ich auf den
Portable QR-Code Generator v1.14.2
des Erlangers Stefan Ganzer gestoßen, der alles, was man an Komfort und Funktionalität wünschen kann, auf der Grundlage von Googles ZXing-Biblliothek in 681kB JAVA code gegossen hat und damit alle Nutzer von MacOS über Windows bis Linux glücklich macht.
Ich will nicht alles aufzählen, was dieses elaborierte Stück Software kann, aber ich muss klar sagen: Gerade für Visitenkarten hat der Autor keine Mühen gespart und alle Stolpersteine ordentlich aus dem Weg geräumt.
Ein kleines Manko hat die seit 2013 aktuelle Version 1.14.2 allerdings noch, weshalb ich am Ende doch noch etwas aus der Haut gefahren bin: Sie spuckt nur Rastergrafiken aus.
Auf welch spannendem Weg ich heute die Ergebnisse letztlich in ein Vektorformat gebracht habe, erfahrt ihr im nächsten Beitrag...
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