Verhandlung unausweichlich

Kinästhesie als Kanal der künstlerischen Teilhabe - Warum der zeitgenössische Tanz nicht vor dem Publikum halt machen wird

Bei der Überlegung, wie algorithmische Komposition in die moderne Choreografie gehört, ist mir erstmals der Paradigmencharakter zweier Konzeptionen begreiflich geworden, dessenthalben die Arbeit von Medienkünstlern auf der Tanzbühne, auch meine eigene, bisweilen mit der choreografischen Arbeit zu fremdeln scheint.

Bei einem sehr erhellendes Gespräch mit dem Tänzer und Choreografen Dwayne Holliday geriet die Kinästhesie ins Zentrum einiger Betrachtungen über die Vermittlung von Tanz. Die Rolle des biologischen Bewegungssinnes spielt natürlich bei der Wahrnehmung eigentlich eine noch größere Rolle wie der Sehsinn - allerdings nur für den, der tanzt. Nichts schlägt die Unmittelbarkeit der Propriozeption. Was liegt da näher, als Mittanzen?

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Melchior blausand Saturday 16 January 2016 at 12:33 am | | nicht euer bier | No comments
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