Firefox 35 sagt "hello!"

…zu seinem amerikanischen Server.

Ich habe heute mal versucht, die neue webRTC-Funktion von Firefox zu nutzen, mit der man televisieren kann. Abgesehen davon, dass erstmal gar kein Gespräch zustandekam, war ich von dem ganzen Setup echt befremdet.

Ich hatte ja schon gemotzt, weil die Funktionalität meines bescheidenen Erachtens nichts aber auch gar nichts in meinem Browser zu suchen hat, sondern umgekehrt voll gut in dem von Mozilla sträflich im Stich gelassenen Thunderbird aufgehoben wäre. Dort befindet sich schließlich auch mein Adressbuch, logischerweise. Aber…

Der Dienst lässt mich erstmal ne Latte legal terms abnicken, in der irgendso eine Tokbox Inc. mir Nutzungslizenzen einräumt und dafür mal lustig Metriken abschnorchelt. Was? Ich dachte, native Internet-Videofonie* sollte eine Lösung auf der Grundlage eines offenen Standards sein?

Hat man die Funktion aus ihrem Versteck gepopelt, begrüßt mich das Verbindungsfenster zweitens mit dem freundlichen Hinweis, dass hello "Bereitgestellt von O²" ist. In Farbe. Mit Logo. Ja: O², das freundliche Bordell der spanischen Telefonica™, bekannt für opensource seit 1893. Ich bin einigermaßen fassungslos.

Drittens will das gute Teil mich direkt verbinden, peer to peer, indem es mir - TUSCH! - einen Link auf hello.firefox.com serviert. Na danke. Das ist ja sowas von dezentral.

Ich bin der Sache also im IRC Kanal von hello (der #loop heißt) mal den Entwicklern auf die Pelle gerückt und hab sie dazu befragt. Ergebnis:

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Melchior blausand Dienstag 20 Januar 2015 at 01:00 am | | nicht mein code | Kein Kommentar
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< NEGUA >

Einladung zur Museumsnacht Köln 8.11.2014

< NEGUA > interactive visual sound installation

Zur Museumsnacht Köln am 8.November von 19 bis 3 Uhr werde ich in Kooperation mit Alessandro De Matteis, Phlipp Dreber und Mr. Shirazy im Atelierhaus Quartier am Hafen, wo auch das oktoskop sein Atelier gefunden hat, zwei Installationen realisieren.

NEGUA ist der Name unserer multidiszipli­nären Kunstinstallation. Hier vereinen sich Fotografie, Skulptur, Live-Projektionskunst und Musik. Einmal mehr lassen wir den Besucher Teil der Ausstellung werden.
Zur Museumsnacht findet außerdem die erste virtuelle Jungfernfahrt des KATAPULTS im Quartier am Hafen statt. Des weiteren präsentiert sich das Quartier mit über 30 offenen Ateliers, Tanz und Konzerten.

KARTEN für die Museumsnacht können im Haus erworben werden unter info@quartieramhafen.de. Ein Ticket für die Museumsnacht für den Eintritt zu allen teilnehmenden Orten kostet 17 € (Kinder bis 15 Jahren frei) und ist obligatorisch für den Zutritt an diesem Abend im Quartier. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

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We will hunt down and depict the bug!

My nVidia GPU fails to divide 33,37,41,47,55,66,74,75,82 or 94 by itself

hexagonal fields gradient red and green, showing the bug as yellow lines Just when i finished debugging a generative shader, that renders a texture for proper addressing of a hexagonal neighbourhood (see previous post), i ran into that glitch for edges of 21, 24, 28, 31 and probably others.

I started media player classic, opened it's nice little pixel shader editor and reduced the code to the fllowing lines:

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Melchior blausand Montag 20 Oktober 2014 at 11:42 pm | | nicht unlösbar | Kein Kommentar
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Hexagonal cellular automata

some thoughts about neighbourhood along the hexagonal lattice

I bet you landed here because of your questionable websurfing habits. Proper search engines would never show up a mess like this and so wouldn't i.

If you continue reading and find anything noteworthy for the proceeding of your own thoughts, i owe you a beer and vice versa.

Well, for me this is about one of the really fundamental problems in my life:

What is the most elegant way to code a hexagonal cellular automaton with correct infinity for arbitrary grid sizes?

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Melchior blausand Montag 20 Oktober 2014 at 01:38 am | | nicht unlösbar | Kein Kommentar
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Windows 7 - native Systemsicherung

Kann man die Entwickler nicht EINMAL zuende entwickeln lassen, hm?

Bei dem Versuch, mein System zu sichern, tritt seit Jahren der Fehler 0x81000019 auf. Ja, das sagt Ihnen jetzt genausoviel wie mir - und das ist auch schon der halbe Punkt. Etwas Recherche führt mich auf Privatmeinungen (!), die das in Zusammenhang mit nicht gedecktem Pufferbedarf auf der systemreservierten Partition bringen.

Ich habe 12GB Arbeitsspeicher. Wenn die Systemsicherung wirklich an Plattenplatz an einem spezifischen Ort scheitert, den ich vorher extra klein partitioniert habe, weil niemand darauf hinweist, dass ich da Platz brauche, wenn ich das System sichern will, dann ist das einfach nur bescheuert.

Windows regt mich mal wieder so auf, dass ich am liebsten den Entwicklern die Eier abschneiden möchte:
Die bekackte Systemsicherung will Gigabyteweise irgendwelchen Scheiß aus AppData wie Adobe-Cache etc. mitsichern und gibt mir die Wahl zwischen dem entspannten Ausklammern im Ordnerbaum oder der gewünschten Eigenschaft der Sicherung als Systemabbild. Sehr sinnvoll!

Wenn man übrigens in den Explorer "Datenträgerverwaltung" eingibt, öffnet Windows den Standard-Browser, der zu http://www.datenträgerverwaltung.com navigiert. m(

Die Sicherung des Systems ins Netzwerk empfindet Microsoft übrigens als exklusiv professionell und sieht da (2014!) kein Szenario für Heimanwender. Man erfährt das, wenn man sich fragt, warum die Sicherung auf Windows 7 Home Premium (!!) nach einigen Minuten abbricht.

Und auf Windows 7 Professional wird man dann mit einem beknackten Error 0x81000019 alleine gelassen wie so ein 70er-Jahre-Lochkarten-Spezialist.

Ach, was ist das alles jämmerlich. Linux nervt noch mehr, und über das Fallobst schreib ich erst gar nicht. Geht nach Hause, bitte. Alle drei.

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Melchior blausand Samstag 15 März 2014 at 5:27 pm | | nicht mein code | Kein Kommentar
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+490 - werden wir getrackt?

Seit vorgestern ständig seltsame Anrufe - Tracking? Profiling?

Bekommt Ihr auch seit einigen Tagen seltsame Anrufe von der Nummer +490 ? Sieht ja aus wie eine unvollständige Rufnummernunterdrückung. Oder wie ein Exploit eines Bugs im Code der Rufnummernübermittlung. Wie kann jemand im Telefonnetz behaupten, diese Nummer zu sein?

Ich bin aus meiner bescheidenen Einsicht in die Möglichkeiten des Profilings heraus ordentlich beunruhigt. Wir schreiben immerhin das Jahr 2014! Es ist ja nicht einfach eine Spam-Mail, nein, der Anruf löst eine genaue Geolokalisierung aus, am Ende stellt sich heraus dass es sowas wie einen Browser-String gibt, über den ein Drittanbieter, ein dubioser Kollege von congstar etwa, mich tracken kann. Wenn jemand herausfinden muss, welcher Üpeltäter hinter dieser Masche steckt (Hey! Er hat inzwischen mehrmals vor acht Uhr morgens angerufen!), dann bin ich es. Ein Anruf bei der 2828 der Telekom bescherte mir die folgende Einsicht:

Genau. Gar keine. Unser großer moderner Bruder in rosa, pardon, in Magenta, hält es nicht für angemessen, seinen Kunden in solchen subjektiven Bedrohungsszenarien ein guter, kompetenter Dienstanbieter zu sein. Es gibt ein kommerzielles Interesse, als solcher zu gelten, ergo muss es auch ein handfestes Gegeninteresse geben, mich, seinen sensiblen Kunden, im Dunkeln stehen zu lassen. Da! Die Telekom macht sich verdächtig.

Die Ausrede, es gebe keine Informationen über Vorfälle dieser Art, und auch gar nichts weiter dazu zu sagen, kannich nicht gelten lassen. Immerhin ist dasselbe schon vor mindestens acht Jahren aufgetreten! Also doch. Wir werden nicht nur systematisch ausgehorcht, wir werden auch systematisch desinformiert. Hier. In Deutschland. Ich fasse es nicht.

Seid Ihr auch angerufen worden? Tragt Euch in die Kommentarliste ein!

Melchior blausand Mittwoch 19 Februar 2014 at 08:30 am | | nicht unpolitisch | Fünf Kommentare

openID Umzug von myOpenID auf StackExchange

Wow, Stackexchange bietet nicht nur rechtzeitig zur Abschaltung von myOpenID einen eigenen openID Dienst an, sondern auch die sogenannte OpenID delegation. Dafür habe ich sogleich eigens eine subdomain angelegt: id.blausand.net

Melchior blausand Freitag 10 Januar 2014 at 04:38 am | | nicht mein code | Kein Kommentar

"Live Coding for Audio and Visuals" als Stack Exchange Forum

Stack Exchange, populärer hoster vieler Q&A-Fachforen hat unter dem Namen Area 51 ein Meta-Forum, wo Vorschläge für neue Foren gemacht werden können. Dort verlangen nicht nur Bierfreunde nach einer Heimat für Ihre Diskussionen, sondern auch die Echtzeitprogrammierer der Ton- und Bildkunst:

Stack Exchange Q&A site proposal: Live Coding for Audio and Visuals

Melchior blausand Freitag 10 Januar 2014 at 04:08 am | | nicht unerwähnt | Kein Kommentar
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